The Possession von Oscar Arévalo
Die Spielidee:
Wer hätte das gedacht? Auf einmal standen wir vor einer Waldhütte in einem wunderschönen Wald in der Mitte vom Nirgendwo. Alles war in Ordnung, aber... wir fanden... einige seltsame Symbole in den Räumen und ein Buch. Vor allem das Buch hatte etwas Geheimnisvolles an sich. Der Umschlag schien aus Leder zu sein. Ich bat die anderen darum, es nicht zu öffnen, es nicht zu lesen, doch sie hörten einfach nicht...
In dieser Nacht nahmen die seltsamen Ereignisse ihren Anfang. Einer unserer Freunde veränderte sich schlagartig. Sein Gesicht... ich wüsste nicht, wie ich beschreiben sollte, was dann geschah. Unser Freund rannte schreiend hin und her, sprach von Besessenheit, von Feuer. Er schrie, dass alle diese Symbole in den Räumen Altäre seien und dass... dass das Unheil über uns bereits gefällt sei! Er rannte durch alle Zimmer und riss wild die Seiten aus dem Buch ab, schreiend, schluchzend, verrückt.
Seit jenem Abend wache ich manchmal blutbedeckt aus meinen Träumen auf. Ich fürchte, dass auch ich besessen bin. Manchmal bin ich es, doch dann sind es plötzlich die anderen, die uns verfolgen.
Wir wollen nicht sterben! Uns bleibt nur noch eine Hoffnung. Vielleicht können wir unser Schicksal abwenden, wenn wir einige der aus dem Buch gerissenen Seiten sammeln und sie auf einem dieser Altäre verbrennen. Uns bleibt nicht mehr, als es zu versuchen, damit dieser Alptraum endlich endet.
Eine böse Macht verfolgt euch. Sie will euch besetzen und euch dazu zwingen, euch gegenseitig anzugreifen. Vielleicht ist das geheimnisvolle Buch der einzige Weg, um dieses Übel zu stoppen. Findet seine zerstreuten Seiten ehe es zu spät ist! Werdet ihr es schaffen, bevor das Böse über euch siegt? Bevor es eure Seelen verschlingt?
Meine Meinung zur Aufmachung:
Die Aufmachung ist eine der wenigen positiven Punkte dieses Spiels... so viel sei zu Anfang schon einmal verraten.
The Possession: Aufbau |
Dadurch, dass der Karton schön klein und handlich gehalten ist, lässt er sich gut verstauen. Vor allem wenn man mehr als ein Spiel besitzt, kommt das immer ganz gut, da man so jede Lücke nutzen kann. Durch das trashige Cover kommt bei mir sofort der Gedanke, dass dieses Spiel auf jeden Fall viel mit Horror und typischen Gruselfilmen ab 16 zu tun haben muss. Man sieht eine verlassene Waldhütte, knorrige Bäume und ein mit Blut übersätes Mädchen... allerdings scheint es nicht ihr Blut zu sein. Um in eine gewisse Spielstimmung zu kommen, haben sich die Designer das richtige Bild einfallen lassen. Ich finde es gut aufgegriffen und macht Lust auf mehr...
Meine Meinung zum Spielmaterial:
Auch bei diesem Spiel bin ich mir mal wieder bzgl. des Preis-Leistungsverhältnisses nicht so sicher. Bei Exoplanets meinte ich, dass 35 bzw. 32 Euro noch zu viel wären. Bei The Possession gibt es ein ähnliches Problem. In dem Spiel ist noch weniger enthalten und man hat dafür um die 27 Euro bezahlt. Es sind halt viele Pappelemente und Karten enthalten. Die Spielfiguren sind kleine Pappfiguren mit einem Plastikstandfuß. Die ich auch auf jeden Fall ausreichen finde. Die Aktionsmarker sind komische Plastikwürfel. Naja, die Würfel sind irgendwie nicht so super clever gestaltet. Schadenspunkte werden durch Herzchen symbolisiert und die Verteidigung durch ein Schild, welches man nicht so richtig erkennt. Ja, ich weiß nicht... wenn man Spiele kennt, in denen man Angriffswürfe macht, erwartet man nicht unbedingt Herzchen, sondern irgendwelche anderen Treffersymbole. Mir ist schon klar, dass man dadurch anzeigen will, dass man ein Leben verliert, aber da man es anders gewöhnt ist, erscheint es mir schon ein wenig verwirrend. Aber zum Glück bleibt das ja nicht der einzige Punkt, der bei diesem Spiel für Verwirrungen sorgt...Also die drei Würfel für die Angriffe finde ich jetzt nicht so passend und die Aktionswürfel gefallen mir auch nicht so gut. Den Preis finde ich übrigens nicht nur wegen dem Material zu überteuert, sondern auch wegen anderen Punkten. Aber die werdet ihr bestimmt noch selbst herausbekommen, sofern ihr weiterlest ;)
Im Spiel enthalten sind folgende Elemente: 13 Pappräume (mit denen baut ihr die Waldhütte zusammen), 5 Spieletableaus, 15 Suchaktionskarten, 11 Buchseitenkarten des Necronomicons, 18 Ereigniskarten, 10 Astfiguren, 10 Türfiguren, 10 Miniaturfiguren (jeweils 2 pro Spieler), 25 Figuren (amputierte Glieder), 3 Aktionswürfel (um den Angriff abzuhandeln), 1 Besessenheitswürfel, 4 Dachbodenkarten, 4 Kellerkarten, 25 Aktionsspielsteine (je 5 pro Spieler), 25 Aktionsmarker (je 5 pro Spieler), 5 Lebensmarker, 25 Trophäen (Pappmarker) und 10 Schlüsselmarker.
Man muss übrigens noch erwähnen, dass The Possession auf jeden Fall zu den Spielen gehört, welche definitiv eine Übersicht benötigen. Die fehlt in dem Spiel komplett und das ist einfach nicht gut. Zumal die Regeln grottig sind. Das muss man einfach an dieser Stelle schon einmal sagen. So schlechte Regeln habe ich bisher noch nicht gesehen. Dagegen war "Dark Darker Darkest" noch richtig gut durch strukturiert. Und wenn wir jetzt schon beim Thema sind, können wir auch gleich mit der nächsten Rubrik beginnen.
Spielmechanik:
Wie schon angedeutet, ist diese Rubrik etwas schwer zu bearbeiten. Das Problem ist, dass The Possession eine wahnsinnig schlechte Regel hat. Man kann weder die englische noch die deutsche Regel gebrauchen. Problem dabei ist zum einen, dass vieles einfach nur durcheinander und sinnfrei beschrieben wird. Und zum anderen, dass dann auch noch die abgedruckten Grafiken nicht mit dem übereinstimmen, was beschrieben wurde.
Wenn man sich zum Beispiel die Passage bzgl. des Spielaufbaus anschaut. In der Regel steht, dass man zwei Stapel aus den Raumkarten erstellen soll. Dabei wird extra darauf hingewiesen, dass man gewisse Räume nicht in einen Stapel packen soll. Die Grafik aber hat genau diese Räume alle in einer Reihe ausliegen. Gut, dann liest man die englische Regel, weil man denkt, die deutsche ist fehlerhaft. Dort findet man dann nochmal ganz andere Informationen. Aber auch hier gilt, Grafik und Geschriebenes passen nicht zusammen. Dann schaut man bei Boardgamegeek nach, um herauszufinden, ob man jetzt selbst einfach nur zu blöd ist, oder ob dieses Problem bereits bekannt ist. Und tatsächlich, es stellt sich heraus, dass es an der Grafik lag. Gut, solche Fehler passieren. Wäre nicht weiter schlimm, wenn es sich nicht häufen würde. Es gibt sehr viele Stellen, die schlecht beschrieben, lückenhaft oder einfach nur verworren sind. Das nervt etwas, zumal die Regel nicht gerade kurz ist, die Schrift zudem sehr klein gehalten und dann auch noch der Preis für das, was man am Ende in den Händen hält, zu teuer ist.
Diesen Grafikfehler findet man zum Beispiel auch in der Materialaufzählung. Da seht ihr ein typisches Krankenhauskreuz und daneben steht "Schlüsselfigur". Denkt sich der Leser doch, "Hey, die haben etwas ganz neues erfunden". Liest man dann den passenden Text dazu, stellt man fest, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Also blättert man zurück und sieht, dass neben dem Marker mit dem Schlüsselsymbol die Überschrift "Lebensmarker" verwendet wurde. Also, haben wir auch hier wieder einen Fehler. Der Witz ist, dass dies nur bei der deutschen Regel so ist. Darüber könnte man dann auch nochmal hinwegsehen. Aber es macht absolut keinen Spaß diese Regel zu lesen. Ich weiß bis heute nicht, ob ich das Spiel je richtig gespielt habe. Ist mir auch mittlerweile egal, da es mir mit meinen Regeln wenigstens Spaß gemacht hat. Deshalb fass ich jetzt einfach mal nur grob zusammen, was ungefähr in dem Spiel passiert.
Es gibt zunächst eine Phase, in der die Besessenheit der Spieler ausgewürfelt wird. Dazu nimmt man den bunten Würfel, schaut sich das Ergebnis an und vergleicht es mit dem Wert auf seinem Tableau. Und zwar gibt es farbige Bereiche auf den Spielertableaus. Je nachdem in welchem bunten Bereich sich euer Marker befindet, kann es passieren, dass ihr besessen werdet oder nicht. Zu Beginn des Spiels seit ihr im grünen Bereich. Ihr könnt also nur mit der schwarzen Seite (ja, auch das ist wieder eine falsche Regel, der Würfel hat keine schwarze Seite, sondern nur eine violette) besessen werden. Ihr müsst nämlich immer eine höhere Farbe würfeln als euer aktueller Stand anzeigt. Durch Schwarz bzw. Violett könnt ihr jedoch immer besessen werden.
Ja, dann habt ihr eine Phase, in der ihr verdeckt vorgebt wie viele Aktionen ihr in dieser Runde haben wollt. Dabei kann es dann passieren, dass die Spieler zu hoch greifen und negative Effekte ausgelöst werden. Irgendwelche fiesen Figuren werden in das Haus eingelassen oder Karten werden gezogen.
Danach hat jeder seine Aktionen führt sie aus und ja, das war's dann auch schon. Die Züge der Besessenen und "Normalen" unterscheiden sich dahingehend, dass die Besessenen die anderen angreifen können.
Der Witz bei der ganzen Geschichte um The Possession ist, dass jeder ein kleines Puzzle seiner Figur vor sich auslegen hat. Im Verlauf des Spiels kann es passieren, dass eine Figur verletzt wird. Je nach Wert wird dann geschaut, welcher Körperteil dazu passt. Dieser wird dann abgerissen und in den aktuellen Raum des Spielers platziert. Diese Gliedmaßen entwickeln ein Eigenleben und können die Spieler ebenfalls in Kämpfe verwickeln.
Es kann auch sein, dass sie ihren ursprünglichen Besitzer angreifen. Bei diesem Spiel ist alles möglich...
Um nochmal die glorreichen Regeln hervorzuheben... wenn ein Besessener einen erfolgreichen Angriff gestartet hat, dann erhält er Trophäenmarker. Jeder Spieler kann diese dann sammeln und am Ende... ja, was ist dann am Ende damit. Keine Ahnung! Die Regel behält dieses kleine Geheimnis für sich. Ich habe es weder in der deutschen, englischen noch spanischen Regel gefunden. Also zurück zu Boardgamegeek. Dort wird dann gesagt, dass ja evtl. der/die Besessene/n gewinnt/gewinnen. Und da schaut man dann, wer die meisten hat. Wäre das so schwer gewesen die in die Regel mit aufzunehmen? Ich will mich hier auch nicht extra doof anstellen. Mir war schon klar, dass das wahrscheinlich so sein soll. Aber es wird halt nirgendwo erwähnt. Und das sind wesentliche Bestandteile des Spiels, also gehört das da nun einmal rein.
Generell die Siegbedingungen sind komisch erklärt, aufgeführt, wie auch immer...
Sobald alle besessen sind, endet das Spiel. Ist damit jetzt gemeint, dass es endet, wenn jeder im Besessenheitszug besessen wird? Oder, wenn jeder Spieler besessen ist und auch nicht mehr normal werden kann. Das sind Unterschiede. Es gibt nämlich die Möglichkeit, dass man die Zustände wechselt. Wie gesagt, jede Runde beginnt damit, dass geschaut wird, ob die besessen sind oder nicht. Dabei kann es auch passieren, dass ein besessener Spieler wieder normal wird. Es kann aber auch sein, dass ein Spieler so sehr verletzt ist, dass er gar nicht mehr normal werden kann. Dann entfällt für ihn die Würfelei. Also wann endet das Spiel? Ist ja nicht wichtig das zu wissen. Ich finde beide Möglichkeiten machen Sinn. Ich weiß nicht... es ist irgendwie nicht schön...
Klar endet The Possession auch, wenn irgendeiner der Spieler es schafft die Buchseiten zu vernichten. Diese Regel ist verständlich. Aber die andere nicht.
Naja, ich habe ehrlich gesagt nicht mehr viel Lust über die Regeln zu reden...
Wenn ihr aber trotzdem noch mehr Details haben wollt, dann scheibt es in die Kommentare. In solch einem Falle würde ich etwas präziser zusammenfassen, was ihr alles machen könnt und dergleichen.
Wenn man sich zum Beispiel die Passage bzgl. des Spielaufbaus anschaut. In der Regel steht, dass man zwei Stapel aus den Raumkarten erstellen soll. Dabei wird extra darauf hingewiesen, dass man gewisse Räume nicht in einen Stapel packen soll. Die Grafik aber hat genau diese Räume alle in einer Reihe ausliegen. Gut, dann liest man die englische Regel, weil man denkt, die deutsche ist fehlerhaft. Dort findet man dann nochmal ganz andere Informationen. Aber auch hier gilt, Grafik und Geschriebenes passen nicht zusammen. Dann schaut man bei Boardgamegeek nach, um herauszufinden, ob man jetzt selbst einfach nur zu blöd ist, oder ob dieses Problem bereits bekannt ist. Und tatsächlich, es stellt sich heraus, dass es an der Grafik lag. Gut, solche Fehler passieren. Wäre nicht weiter schlimm, wenn es sich nicht häufen würde. Es gibt sehr viele Stellen, die schlecht beschrieben, lückenhaft oder einfach nur verworren sind. Das nervt etwas, zumal die Regel nicht gerade kurz ist, die Schrift zudem sehr klein gehalten und dann auch noch der Preis für das, was man am Ende in den Händen hält, zu teuer ist.
Diesen Grafikfehler findet man zum Beispiel auch in der Materialaufzählung. Da seht ihr ein typisches Krankenhauskreuz und daneben steht "Schlüsselfigur". Denkt sich der Leser doch, "Hey, die haben etwas ganz neues erfunden". Liest man dann den passenden Text dazu, stellt man fest, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Also blättert man zurück und sieht, dass neben dem Marker mit dem Schlüsselsymbol die Überschrift "Lebensmarker" verwendet wurde. Also, haben wir auch hier wieder einen Fehler. Der Witz ist, dass dies nur bei der deutschen Regel so ist. Darüber könnte man dann auch nochmal hinwegsehen. Aber es macht absolut keinen Spaß diese Regel zu lesen. Ich weiß bis heute nicht, ob ich das Spiel je richtig gespielt habe. Ist mir auch mittlerweile egal, da es mir mit meinen Regeln wenigstens Spaß gemacht hat. Deshalb fass ich jetzt einfach mal nur grob zusammen, was ungefähr in dem Spiel passiert.
Ja, dann habt ihr eine Phase, in der ihr verdeckt vorgebt wie viele Aktionen ihr in dieser Runde haben wollt. Dabei kann es dann passieren, dass die Spieler zu hoch greifen und negative Effekte ausgelöst werden. Irgendwelche fiesen Figuren werden in das Haus eingelassen oder Karten werden gezogen.
Danach hat jeder seine Aktionen führt sie aus und ja, das war's dann auch schon. Die Züge der Besessenen und "Normalen" unterscheiden sich dahingehend, dass die Besessenen die anderen angreifen können.
Der Witz bei der ganzen Geschichte um The Possession ist, dass jeder ein kleines Puzzle seiner Figur vor sich auslegen hat. Im Verlauf des Spiels kann es passieren, dass eine Figur verletzt wird. Je nach Wert wird dann geschaut, welcher Körperteil dazu passt. Dieser wird dann abgerissen und in den aktuellen Raum des Spielers platziert. Diese Gliedmaßen entwickeln ein Eigenleben und können die Spieler ebenfalls in Kämpfe verwickeln.
Es kann auch sein, dass sie ihren ursprünglichen Besitzer angreifen. Bei diesem Spiel ist alles möglich...
Um nochmal die glorreichen Regeln hervorzuheben... wenn ein Besessener einen erfolgreichen Angriff gestartet hat, dann erhält er Trophäenmarker. Jeder Spieler kann diese dann sammeln und am Ende... ja, was ist dann am Ende damit. Keine Ahnung! Die Regel behält dieses kleine Geheimnis für sich. Ich habe es weder in der deutschen, englischen noch spanischen Regel gefunden. Also zurück zu Boardgamegeek. Dort wird dann gesagt, dass ja evtl. der/die Besessene/n gewinnt/gewinnen. Und da schaut man dann, wer die meisten hat. Wäre das so schwer gewesen die in die Regel mit aufzunehmen? Ich will mich hier auch nicht extra doof anstellen. Mir war schon klar, dass das wahrscheinlich so sein soll. Aber es wird halt nirgendwo erwähnt. Und das sind wesentliche Bestandteile des Spiels, also gehört das da nun einmal rein.
Generell die Siegbedingungen sind komisch erklärt, aufgeführt, wie auch immer...
Sobald alle besessen sind, endet das Spiel. Ist damit jetzt gemeint, dass es endet, wenn jeder im Besessenheitszug besessen wird? Oder, wenn jeder Spieler besessen ist und auch nicht mehr normal werden kann. Das sind Unterschiede. Es gibt nämlich die Möglichkeit, dass man die Zustände wechselt. Wie gesagt, jede Runde beginnt damit, dass geschaut wird, ob die besessen sind oder nicht. Dabei kann es auch passieren, dass ein besessener Spieler wieder normal wird. Es kann aber auch sein, dass ein Spieler so sehr verletzt ist, dass er gar nicht mehr normal werden kann. Dann entfällt für ihn die Würfelei. Also wann endet das Spiel? Ist ja nicht wichtig das zu wissen. Ich finde beide Möglichkeiten machen Sinn. Ich weiß nicht... es ist irgendwie nicht schön...
Klar endet The Possession auch, wenn irgendeiner der Spieler es schafft die Buchseiten zu vernichten. Diese Regel ist verständlich. Aber die andere nicht.
Naja, ich habe ehrlich gesagt nicht mehr viel Lust über die Regeln zu reden...
Wenn ihr aber trotzdem noch mehr Details haben wollt, dann scheibt es in die Kommentare. In solch einem Falle würde ich etwas präziser zusammenfassen, was ihr alles machen könnt und dergleichen.
Meine Meinung zum Spiel:
"Es wird der größte Fehler eures Lebens sein, das Necronomicon zu lesen." So beginnt die Zusammenfassung auf der Rückseite der Spieleschachtel. Wenn ich ehrlich bin, dann könnte man auch einfach sagen, dass es der größte Fehler eures Lebens sein wird, wenn ihr euch näher mit diesem Spiel befasst.
Falls ihr schon ein paar meiner Rezensionen gelesen oder gesehen habt, dann solltet ihr eigentlich wissen, dass ich niemand bin, der ein Spiel zerreißt und extra schlecht redet.
Bei The Possession fällt es mir echt schwer positive Worte zu finden. Ja, die Grafik ist ganz nett und passt auch gut zur Thematik. Ja, die Spielidee hat mich sehr gereizt und hätte gut sein können. Ja, das Spiel hat mir Spaß gemacht, aber nur mit meinen eigenen Regeln. Denn mit den beigefügten Regeln konnte man nichts anfangen. Und das ist schade, da ich mich wirklich auf The Possession gefreut habe. Das gab es ja 2014 auf der Spielemesse in Essen. Ich habe das in der Previewliste gesehen und fand es da schon spannend. Also die Idee mit den Gliedmaßen, dem Wechsel zwischen Besessensein und nicht. Tja, konnte es aber dort nicht antesten. Gekauft habe ich es dann aber erst ein halbes Jahr später. Ich weiß nicht, ob ich es wirklich bereue. Ja, wahrscheinlich schon. Aber hm, da ich die Idee mag, werde ich es noch spielen. Muss dazu dann aber Hausregeln verwenden, da die Originalregeln für die Tonne sind.
Man könnte jetzt meinen, dass die Regeln aufgrund schlechter Übersetzung so grottig sind. Wenn ich mir aber die spanischen, also die Originalregeln anschaue, dann sind auch die nicht wirklich schlüssig gestaltet. Bei der englischen Regel merkt man ganz klar, dass die jemand übersetzt hat, der nicht viel mit Spielen zu tun haben kann. Da werden Begriffe verwendet, die man so nie in einer richtigen Spielregel finden würde. Alleine das Wort "Schlüsselfigur" zu verwenden für einen Pappmarker, der einen Schlüssel zeigt. Das ist irgendwie beim Lesen etwas störend, da ich mit einer Schlüsselfigur etwas anderes verbinde. Aber naja, ist ja nur eine Kleinigkeit... man muss ja nicht alles auf die Goldwaage legen. Mir ist auch noch etwas in der englischen Regel aufgefallen. Da steht neben dem Symbol für die Aktion "Rasten" folgender Text: "When a player plays the rest action they can take back a played Action chip with an action value lower or equal to the value indicated in the room. The player cannot take back the Action chip that they revealed in the current turn." Hokuspokus... jetzt schauen wir uns mal die Aktion an, die man machen kann, wenn man sich heilen möchte. Dort steht folgendes: "When a player plays the rest action they can take back a played Action chip with an action value lower or equal to the value indicated in the room. The player cannot take back the Action chip that they revealed in the current turn." Fällt euch was auf? Nein, ich habe nicht einfach nur Copy und Paste gedrückt. Das waren die von der Regelerstellung. Tja, kann passieren. Aber die Leute, die jetzt nur Englisch sprechen, die werden jetzt niemals erfahren, wie sie ihre Figuren heilen. Tja, dumm gelaufen.
Habe ich eigentlich schon von dem fehlerhaften Regelwerk berichtet? Nein... es gibt da noch eine Kleinigkeit, die komplett in der deutschen Fassung fehlt. Es steht nirgendwo, mit welchen Anfangswerten die Spieler beginnen oder überhaupt mit welcher Ausrüstung sie versehen sind. Das findet man dann aber zum Glück in der englischen Regel. Wenigstens das! ;)
Ich mag das Regelheft, das merkt man richtig, oder? Man ist ja eigentlich großzügig. Gerade, wenn es kleine Verlage sind, die ihre Spiele unbedingt publizieren möchten. Das ist schon klar. Die Leute stecken viel Arbeit rein, möchten es bekannt machen und ja, es soll wohl auch ein tolles Gefühl sein, ein selbstkreiertes Spiel auf dem Markt zu sehen. Gut, dann dürfen von mir aus auch Fehler passieren. Aber das sind schon keine kleinen Fehler mehr. Ich frage mich dann, ob man sich einfach nicht mehr die Mühe machen wollte. Vielleicht war man froh, dass es endlich vorbei war und es noch vor der Messe fertig wurde. Ich glaube, dass sich die Verantwortlichen einfach mehr Zeit für die Regel hätten nehmen sollen. Denn dann wäre das Spiel wirklich ein Kracher gewesen und ich hätte nur in höchsten Tönen davon berichten können. Aber so, ist es leider ein absoluter Reinfall.
Da ich das Spiel trotzdem noch einigermaßen witzig fand, allerdings nur aufgrund unserer eigenen Regeln, bekommt es nicht den schlechtesten Sjöman.
Ja, vielleicht seht ihr das Spiel irgendwo mal und könnt es antesten. Aber eine Kaufempfehlung kann ich dafür nicht aussprechen. Am Ende müsst ihr es natürlich selbst entscheiden.
The Possession - Der Alptraum begegnet euch nicht im Spiel, sondern davor!
Falls ihr schon ein paar meiner Rezensionen gelesen oder gesehen habt, dann solltet ihr eigentlich wissen, dass ich niemand bin, der ein Spiel zerreißt und extra schlecht redet.
Bei The Possession fällt es mir echt schwer positive Worte zu finden. Ja, die Grafik ist ganz nett und passt auch gut zur Thematik. Ja, die Spielidee hat mich sehr gereizt und hätte gut sein können. Ja, das Spiel hat mir Spaß gemacht, aber nur mit meinen eigenen Regeln. Denn mit den beigefügten Regeln konnte man nichts anfangen. Und das ist schade, da ich mich wirklich auf The Possession gefreut habe. Das gab es ja 2014 auf der Spielemesse in Essen. Ich habe das in der Previewliste gesehen und fand es da schon spannend. Also die Idee mit den Gliedmaßen, dem Wechsel zwischen Besessensein und nicht. Tja, konnte es aber dort nicht antesten. Gekauft habe ich es dann aber erst ein halbes Jahr später. Ich weiß nicht, ob ich es wirklich bereue. Ja, wahrscheinlich schon. Aber hm, da ich die Idee mag, werde ich es noch spielen. Muss dazu dann aber Hausregeln verwenden, da die Originalregeln für die Tonne sind.
Man könnte jetzt meinen, dass die Regeln aufgrund schlechter Übersetzung so grottig sind. Wenn ich mir aber die spanischen, also die Originalregeln anschaue, dann sind auch die nicht wirklich schlüssig gestaltet. Bei der englischen Regel merkt man ganz klar, dass die jemand übersetzt hat, der nicht viel mit Spielen zu tun haben kann. Da werden Begriffe verwendet, die man so nie in einer richtigen Spielregel finden würde. Alleine das Wort "Schlüsselfigur" zu verwenden für einen Pappmarker, der einen Schlüssel zeigt. Das ist irgendwie beim Lesen etwas störend, da ich mit einer Schlüsselfigur etwas anderes verbinde. Aber naja, ist ja nur eine Kleinigkeit... man muss ja nicht alles auf die Goldwaage legen. Mir ist auch noch etwas in der englischen Regel aufgefallen. Da steht neben dem Symbol für die Aktion "Rasten" folgender Text: "When a player plays the rest action they can take back a played Action chip with an action value lower or equal to the value indicated in the room. The player cannot take back the Action chip that they revealed in the current turn." Hokuspokus... jetzt schauen wir uns mal die Aktion an, die man machen kann, wenn man sich heilen möchte. Dort steht folgendes: "When a player plays the rest action they can take back a played Action chip with an action value lower or equal to the value indicated in the room. The player cannot take back the Action chip that they revealed in the current turn." Fällt euch was auf? Nein, ich habe nicht einfach nur Copy und Paste gedrückt. Das waren die von der Regelerstellung. Tja, kann passieren. Aber die Leute, die jetzt nur Englisch sprechen, die werden jetzt niemals erfahren, wie sie ihre Figuren heilen. Tja, dumm gelaufen.
Habe ich eigentlich schon von dem fehlerhaften Regelwerk berichtet? Nein... es gibt da noch eine Kleinigkeit, die komplett in der deutschen Fassung fehlt. Es steht nirgendwo, mit welchen Anfangswerten die Spieler beginnen oder überhaupt mit welcher Ausrüstung sie versehen sind. Das findet man dann aber zum Glück in der englischen Regel. Wenigstens das! ;)
Ich mag das Regelheft, das merkt man richtig, oder? Man ist ja eigentlich großzügig. Gerade, wenn es kleine Verlage sind, die ihre Spiele unbedingt publizieren möchten. Das ist schon klar. Die Leute stecken viel Arbeit rein, möchten es bekannt machen und ja, es soll wohl auch ein tolles Gefühl sein, ein selbstkreiertes Spiel auf dem Markt zu sehen. Gut, dann dürfen von mir aus auch Fehler passieren. Aber das sind schon keine kleinen Fehler mehr. Ich frage mich dann, ob man sich einfach nicht mehr die Mühe machen wollte. Vielleicht war man froh, dass es endlich vorbei war und es noch vor der Messe fertig wurde. Ich glaube, dass sich die Verantwortlichen einfach mehr Zeit für die Regel hätten nehmen sollen. Denn dann wäre das Spiel wirklich ein Kracher gewesen und ich hätte nur in höchsten Tönen davon berichten können. Aber so, ist es leider ein absoluter Reinfall.
Da ich das Spiel trotzdem noch einigermaßen witzig fand, allerdings nur aufgrund unserer eigenen Regeln, bekommt es nicht den schlechtesten Sjöman.
Ja, vielleicht seht ihr das Spiel irgendwo mal und könnt es antesten. Aber eine Kaufempfehlung kann ich dafür nicht aussprechen. Am Ende müsst ihr es natürlich selbst entscheiden.
The Possession - Der Alptraum begegnet euch nicht im Spiel, sondern davor!
Falls sich jemand noch selbst ein Bild davon machen möchte, setz ich hier noch den Link zu den deutschen Regeln zu The Possession.
AntwortenLöschenDie wurden übrigens nicht bearbeitet, obwohl das Problem bereits bekannt ist...
https://boardgamegeek.com/filepage/108431/german-possession-rulebook